Runder Tisch der Überwachungsorganisationen

Runder Tisch der technischen Fahrzeugüberwachung

Foto (v.l.): Lothars Ahlers (Vorstand LV), Joachim Kuhn (Geschäftsführer LV), Michael Köhler (FSP), Thomas Klein (LV), Andreas Neumann (TÜV Thüringen), Florian Mai (KÜS), Ralf Remus (TÜV Süd Auto Partner), Hermann Jakobs (TÜV Rheinland), Axel Sprenger (GTÜ), Uwe Herrmann (TÜH Technische Prüfstelle), Alexander Peter (TÜV Rheinland), Markus Otremba (FSP), Sascha Dekepper (DEKRA), Florian Alm (TÜV Süd), Patrick Glaeser (TÜV Nord), Andreas David Lutz (LV)

Wiesbaden, 28.06.2023. Die Technischen Leiter der in Hessen tätigen Überwachungsorganisationen sind auf Einladung des Hessischen Kfz-Gewerbes in Wiesbaden zusammengekommen. Empfangen wurden Sie im Verbandshaus von Vorstandsmitglied Lothar Ahlers und Geschäftsführer Joachim Kuhn.


Ein zentrales Thema: Die verpflichtende Einführung eines genaueren und dabei gleichzeitig für den Motor schonenderen Messverfahrens für die Abgasuntersuchung an Dieselfahrzeugen der Schadstoffklasse Euro 6/VI ab dem 1. Juli 2023. Sowohl die für die Durchführung der Abgasuntersuchung anerkannten Werkstätten als auch die Überwachungsorganisationen haben flächendeckend in hochmoderne Partikelanzahlmessgeräte investiert, um ihren Kundinnen und Kunden diese Dienstleistung in ganz Hessen anbieten zu können.


Die Liefersituation der neuen Messtechnik war bis zuletzt kritisch, da sich die behördlichen Zulassungen der Geräte verzögerten. Verbandsgeschäftsführer Joachim Kuhn erläutert: „Trotz einiger Lücken bei der Versorgung mit der neuen Messtechnik wird die verzahnte Abstimmung zwischen dem Kfz-Handwerk und den Prüforganisationen in Hessen für die bestmögliche Vermeidung negativer Auswirkungen für den Endkunden sorgen.“


Bei dem Austausch auf Landesebene zum Thema technische Fahrzeugüberwachung wurden auch die digitalen Möglichkeiten der zentralen Datenbank des Bundesinnungsverbandes des Kraftfahrzeughandwerks (BIV) und deren etwaige Auswirkung auf die Qualitätssicherung erörtert. Zudem ausgetauscht wurden Erfahrungsberichte zu der sowohl für die anerkannten Werkstätten als auch für die Überwachungsorganisationen vorgeschriebenen Akkreditierung nach ISO 17020.


Der Runde Tisch hat zum Ziel, gemeinsam im Sinne der Verkehrssicherheit und flankierend zu den gesetzlichen Vorgaben, praktikable Lösungsansätze für eine reibungslose Umsetzung der technischen Fahrzeugüberwachung zu finden. Vorstandsmitglied Lothar Ahlers betont den Wert dieses jährlichen Austausches: „Der Runde Tisch verbessert das Verständnis für die individuellen Themen und Probleme der einzelnen Organisationen.“